Die Bodenschutzstrategie für Österreich wurde von allen Bundesländern im Jahr 2023 beschlossen. Sie setzt das Ziel, bundesweit nicht mehr als 2,5 Hektar neue Fläche täglich in Anspruch zu nehmen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollten vor allem Leerstände und Baulandreserven genutzt, wertvolle Grünräume geschützt und schon bebaute Gebiete maßvoll nachverdichtet werden.

Auf Gemeindeebene hat nun Rohrendorf bei Krems gemeinsam mit der Schedlmayer Raumplanung ZT GmbH als erste Gemeinde in Niederösterreich eine Strategie ausgearbeitet, die ihre kommunalen Ziele zum Bodenschutz definiert.

Dabei wurden folgenden Themen behandelt:

  • Klimawandelanpassung – Erhitzung
  • Wasserhaushalt
  • Verkehr
  • Siedlungsentwicklung

Was der Gemeinde wichtig ist, hat sie wie folgt zusammenfasst:

„Das Ziel ist, das Wohlfühlen in Rohrendorf in dörflichem Charakter, in intakter Natur und mit ausreichend Infrastruktur und Erholungsmöglichkeiten für die Zukunft sicherzustellen.“

Darauf aufbauend wird die Gemeinde die in der Strategie formulierten Empfehlungen im Rahmen ihrer Flächenwidmung und Bebauungsplanung umsetzen.

Wir zeigen hier bespielhaft einige Punkte, die bei der Entwicklung einer Bodenschutzstrategie auf Gemeindeebene von Bedeutung sind.

 

Einleitend: Was ist in der Gemeinde schon vorhanden und welche Instrumente stehen noch zur Verfügung? 

 

Gemeindespezifische Klimaveränderungen

 

Wie verteilen sich die Temperaturwerte im Gemeindegebiet und wo befinden sich „Hitzeinseln“ 

 

Immer wieder wichtig zu unterscheiden: Flächeninanspruchnahme vs. Bodenversiegelung 

 

Wie sieht es aus mit der Bodennutzung in der Gemeinde? Vergleich 2015 vs. heute 

 

Wie sind die Grünlandwidmungen verteilt? Wo gibt es in der Flächenwidmung ein Potenzial zur Klimawandelanpassung? 

 

Beispiel Straßengestaltung in Bezug auf Kühl- und Beschattungseffekten 

 

Beispiel  Windschutzgürtel als Erosions- und Austrocknungsschutz für wertvolle Ackerflächen

 

Beispiel Verkehrssituation: Ausbau gleichberechtigtes Nebeneinander der Verkehrsteilnehmer / Alltagsradeln schaffen / bei höherem Verkehrsaufkommen: Fahrbahnen trennen / Zusammenarbeit der Gemeinden fördern  

 

Qualitative Bewertung der Wohnbaulandreserven im Überblick 

 

Tatsächliche Versiegelung & Prognose 

 

Welche Instrumente stehen für den Bodenschutz zur Verfügung – Beispiel Flächenwidmungsplan (FWP)

 

Welche Instrumente stehen für den Bodenschutz zur Verfügung – Beispiel Bebauungsplan (BPL)

 

Bodengüteplan zeigt hochwertige Böden 

 

Planliche Darstellung: welche Dächer eignen sich gut für die Gründachnutzung 

 

Wie gelangen die Gemeinden in die Umsetzung?